Das Lausitzer Gebirge ist ein kleines Grenzgebirge, das etwa auf halber Strecke zwischen Decin und Liberec in Nordböhmen liegt. Ein kleiner Teil des Gebirges in Deutschland heißt Zittauer Gebirge.
Geologisch besteht das Lausitzer Gebirge überwiegend aus oberkreidezeitlichem Sandstein. Obwohl das Lausitzer Gebirge nicht sehr hoch ist, bildet es aber eine wichtige Klimaschnittstelle zwischen dem nördlichen Flachland und dem böhmischen Landesinneren. Der höchste Berg ist Luz an der Staatsgrenze zu Deutschland. Weitere wichtige Gipfel sind Jedlová , Klic und Studenec (736 m). Die reichlich vorhandenen Niederschläge machen das Lausitzer Gebirge wasserreich. Hier entspringen die Flüsse Kamnitz (Kamenice) mit seinem größten Nebenfluss Chribska Kamenice und die zahlreichen Nebenflüsse der Ploucnice.
Eine Besonderheit des Lausitzer Gebirges ist die vielfältige Volksarchitektur. Der ursprüngliche Typ ist ein Fachwerkhaus mit kleinen geteilten Fenstern mit einem Satteldach. In den Bergen sind die Ruinen mehrerer Burgen erhalten, von denen die berühmteste Tolstejn ist. In den Ruinen der Burg Kamenicky befindet sich ein Aussichtsturm. Bemerkenswert sind auch einige Felsformationen (Bile kameny, Pusty zamek, Zlaty vrch und Panska skala, auch als "Steinorgel“ bekannt). Interessante Sehenswürdigkeiten finden Sie z.B. auch in in Jablonne v Podjestedi (Barockkirche St. Laurentius und das nahe gelegene Schloss Lemberk) und in Ceska Kamenice (Jakobskirche und Wallfahrtskapelle der Jungfrau Maria). Interessant ist auch der Bergbau Jiretin pod Jedlovou mit Krizova hora oder Chribska mit den ältesten Glashütten in Mitteleuropa.
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